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Achtung Zecken!

Auch die Zecken sind wieder da …

Mit den endlich ansteigenden Temperaturen werden auch die Zecken in unseren Gärten, Wäldern und Wiesen wieder aktiv. Sie leben am Boden, im hohen Gras, in Büschen oder im Unterholz. Hier warten die kleinen Parasiten auf Säugetiere wie Kleinnager, aber eben auch Mensch oder Haustier, um zu einer „Blutmahlzeit“ zu kommen. Im Vorbeigehen abgestreift sucht sich die Zecke eine geeignete Stelle zum Stechen. Zecken lieben weiche, gut durchblutete und dünne Hautstellen wie Brust, Bauch, Lendenbereich oder Kniekehle.

Zur Gefahr für uns Menschen werden Zecken durch die mögliche Übertragung von Krankheiten wie FSME und Borreliose.

Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird ausgelöst durch das FSME-Virus, das ganzjährig von Zecken übertragen werden kann. In Deutschland ist das Risiko einer Übertragung von FSME am höchsten im Süden, d.h. in großen Teilen Bayerns, Baden-Württemberg, Südhessen und Thüringen. Mit Medikamenten behandeln lässt sich die Krankheit nicht, aber wir können effektiv vorbeugen mit der FSME-Impfung.

Anders ist es mit der Borreliose. Diese Erkrankung wird durch Bakterien übertragen. Eine Impfung ist nicht möglich. Besonders im Frühstadium lässt sich die Borreliose gut mit Antibiotika behandeln. Symptome einer Borreliose können grippeartige Symptome oder das Auftreten der Wanderröte sein. Diese ringförmige Hautrötung kann Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich um die Einstichstelle auftreten.

Damit es nicht erst zum Ernstfall kommt, können Sie einem Zeckenstich vorbeugen: Meiden Sie hohes Gras und das Unterholz. Durch das Tragen von langärmeliger Kleidung und langen Hosen mit Socken über den Hosenbeinen erschweren Sie Zecken den Zugang zu Ihrer Haut. Auf heller Kleidung fallen die kleinen Plagegeister auf, bevor sie stechen können. Die übrigen offenen Hautstellen können Sie schützen mit insektenabweisenden Mitteln wie z.B. Anti Brumm Zecken Stop Spray®. Nach einem Tag in der Natur suchen Sie den ganzen Körper nach Zecken ab.

Ist es doch zu einem Zeckenstich gekommen, so ist rasches Handeln erforderlich. Während das FSME-Virus sofort nach dem Stich von der Zecke auf den Wirt übertragen wird, erfolgt die Übertragung des Borreliose-Erregers erst nach mindestens12 Stunden. Die Zecke sollte möglichst hautnah, langsam und kontrolliert entfernt werden. Da Zecken kein Gewinde haben, sollten sie auch nicht herausgedreht werden. Zum Einsatz kommen als Hilfsmittel die Zeckenpinzette und die Zeckenkarte. Nagellackentferner, Aceton oder Öl erhöhen das Risiko einer Übertragung!

Nach der Entfernung der Zecke wird die Einstichstelle mit Desinfektionsspray wie Octenisept® oder einer Jodsalbe desinfiziert. Es kann sein, dass ein Teil der Zecke, ein Teil des Stechapparates, in der Haut verbleibt. Dieses ist kein Problem, da unser Körper diesen kleinen Fremdkörper mit der Zeit abstößt.

Beobachten Sie die Einstichstelle in den nächsten Wochen und suchen bei Auftreten von Auffälligkeiten Ihren Hausarzt. – Und genießen Sie die Outdoor-Saison!